Neue Exponate im Weißen Schloss

Auch 2023 kamen wieder einige neue Exponate zu den Beständen des Weißen Schlosses dazu.

Franz Krauss, Pfarrhaus, Aquarell, um 1955, kfh0281, 2

Durch die Schenkung eines ehemaligen Heroldsberger Bürgers gelangten drei Aquarelle des Künstlers Franz Krauss (1909 –1983) in die Bestände des Weißen Schlosses. Die Bilder zeigen ortsbekannte Motive: Das Pfarrhaus, einen Ziehbrunnen am Oberen Markt sowie eine hübsche Ansicht des historischen Kerns der Ortschaft vom Gründlachtal aus gesehen.

Franz Andreas Krauss war Landschaftsmaler und Grafiker. Er besuchte die damalige Staatsschule für angewandte Kunst Nürnberg unter Rudolf Schiestl und Max Körner. Krauss lebte in Nürnberg und malte in Öl und Aquarell. Seine Motive suchte er vorwiegend in Nürnberg und der Fränkischen Landschaft. Er war Mitarbeiter des Deutschen Hausbuch-Verlages und Dürer-Preisträger. Seine Werke befinden sich in den Museen der Stadt Nürnberg und Privatsammlungen.

Fritz Griebel, Lange Gasse mit Weiher, Öl auf Leinwand, 1929, 90 x 100 cm, ebg098

Außerdem erwarb das Museum zwei Ölgemälde des Künstlers Fritz Griebel (1899–1976). Bei beiden Bildern handelt es sich um Frühwerke Griebels. Beide wurden wohl mehr oder weniger vom gleichen Standort aus gemalt, dort wo kurze Zeit später das „Griebelhaus“ gebaut wurde. Das im Frühjahr 1929 entstandene Bild „Lange Gasse mit Weiher“ zeigt den sog. Pretschersweiher. Noch im gleichen Jahr wurde mit dem Bau des Schlossbads begonnen. Aus dem Weiher entstand das erste Freibad Heroldsbergs. Das zweite Bild ist 1935 datiert und zeigt den Blick auf das Weiße Schloss.

Kurz vor Jahresende 2023 erhielt das Museum eine umfangreiche Schenkung,
ein Konvolut von 15 Bildern des Künstlers Fritz Heidingsfeld (1907 – 1972).